Hybrides Wirrwarr: Wo, wann, wie lange arbeiten?
Das Arbeitsleben war ja schon vor Corona, Remote Work und der so genannten Generation Z kompliziert.
Die pandemiebedingte Zwangsdigitalisierung bescherte uns innerhalb von wenigen Monaten viele neue Optionen: Mobile und Home Office, Remote Meetings und alle möglichen Mischformen aus Anwesenheit im Büro und ortsunabhängigem Arbeiten. Der Ort, die Zeit, die Kommunikation, der gesamte Rahmen von Arbeit und Zusammenarbeit, alles wurde flexibler, fluider, komplexer.
Die Hybridität des Arbeitens eröffnet neue Chancen. Gleichzeitig fordert sie uns alle. Und nicht wenige überfordert sie. Und zwar nicht nur die Mitarbeitenden, sondern auch die Führungskräfte, die den oben beschriebenen Rahmen setzen.
Die Arbeitgeber:innen fragen sich:
- Wie pflege und bewahre ich eine Bindung schaffende Unternehmenskultur?
- Wie erhalte ich funktionierende Kommunikation aufrecht?
- Welche Auswirkungen haben die komplexeren Orts- und Zeit-Konstellationen auf den Erfolgsfaktor Produktivität?
- Wie gewährleiste ich den Zugriff aller Mitarbeitenden auf die Ressourcen der Organisation?
- Wie stelle ich sicher, dass zwischen Präsenzarbeitenden und Remote-Kolleg:innen Fairness in Sachen Karrierechancen, Zugang zu Informationen und Partizipation herrscht?
Den Arbeitnehmer:innen wiederum stellen sich nicht weniger anspruchsvolle Fragen:
- Wie halte ich Berufs- und Privatleben auseinander, wenn beide mehr und mehr miteinander verschmelzen?
- Wie vermeide ich als „Remote Worker“ Isolation und Einsamkeit?
- Wie gestalte ich qualitativ hochwertigen Austausch mit Kolleg:innen, wie trage ich Konflikte aus der Ferne aus?
- Habe ich alle technischen Dinge im Griff?
- Wie wirkt sich ein fehlendes Präsenz-Netzwerk(en) auf meine Karrierechancen aus?
Viele dieser Aspekte hat Florian Städtler in seiner Funktion als Community Manager und Radio Host der Community Expedition Arbeit mit der Autorin Johanna Bath in der Podcast-Episode „Hybrid Work“ besprochen.
Das Thema „Zukunft der Arbeit“ beschäftigt Florian schon seit vielen Jahren. Mit drei Ausgaben des work-X Festivals von 2018 bis 2020 sowie dem Aufbau der DACH-weiten Netzwerks Expedition Arbeit gehört er zu den führenden Beobachtern und Kritikern von „New Work“-Trends und Management-Moden.
Verwandte Themen wie Employer Branding, interne Kommunikation und Change Communication prägen den in den letzten Jahren wachsenden Agenturbereich „Strategie“, mit dem Florian Städtler und Christine Steinhart ihr Know-how und ihre Praxiserfahrung für Kunden zur Verfügung stellen, die vor der doppelten Herausforderung der organisationalen Transformation und begleitender Begleit-Kommunikation stehen.
Im Rahmen der Veranstaltungsserie „Beyond what’s next?!“ lädt das Spielplan4-Team einen kleinen Kreis handverlesener HR- und Organisationsentwicklungs-Profis aus Unternehmen zu einer Diskussionsveranstaltung unter dem Motto „Hybrides Wirrwarr“ ein. Über die Erkenntnisse werden wir hier dann gerne berichten.