Unser Lieblingsevent
Im Rahmen unseres 20-jährigen Jubiläums tauchten bestimmte Fragen besonders oft auf: „Was war dein persönliches Highlight? Welches Event war das coolste, das ihr je organisiert habt?“ Dazu muss man natürlich sagen, als Eventagentur sind wir wie Eltern: natürlich haben wir keine Lieblingsveranstaltung – wir lieben sie alle gleich. Geht man aber ganz nüchtern und analytisch an diese Frage heran, gibt es für mich einen klaren Favoriten: das work-X Festival 2019. Warum?
Als uns intrinsify 2018 anfragte, den Trend der „Festivalisierung“ zu recherchieren, ahnten wir noch lange nicht, wo uns das einmal hinführen würde. Bereits 2017 kamen wir über Lars Vollmer und seinem Netzwerk mit dem Thema Zukunft der Arbeit in Kontakt und entwickelten gemeinsam die Idee Events rund um das zu dieser Zeit aufkommende Thema anzubieten. Und damit sind wir auch schon bei Argument #1:
Das Thema Zukunft der Arbeit passte zu uns, wie die Faust aufs Auge. In unserem kleinen Team waren neue Formen der (Selbst-) Organisation und das Thema sinngetriebenes Arbeiten sowieso an der Tagesordnung. Ein perfekter Nährboden, ein perfekter intrinsischer Antrieb, weiter in das Thema einzutauchen.
Durch intrinsifys Gliederung des Themas in die 7+1 Dimensionen der Zukunft der Arbeit und eine direkte Verbindung zu einem Netzwerk an Vordenker*innen und -macher*innen, waren wir nicht nur in der Lage einen Überblick zu verschaffen, sondern auch frische und konkrete Impulse in Sachen New Work zu bekommen. Das Wort „bullshitfrei“ wurde zur Abgrenzung vom reinen Hype um das Trend-Thema.
Damit sind wir auch sofort bei Argument #2: mit intrinsify formte sich eine echte Partnerschaft, die fachlich und menschlich einfach passte. Sie basierte auf Respekt für das Tun und Können der Gegenseite und war geprägt von der Lust darauf, gemeinsam etwas Mutiges zu erschaffen. Die Gründer Mark Poppenborg und Lars Vollmer sind nicht nur inspirierende Impulsgeber, sondern einfach auch feine Typen. Das traf auch ausnahmslos für ihr ganzes Team zu und so wurden gemeinsame Weihnachtsfeiern und Teamtreffen zu echten eigenen Events, an die wir uns gerne zurückerinnern.
Nachdem wir einen erfolgreichen Event-Piloten im Willy-Brandt-Haus in Berlin gestartet hatten, fanden wir für die 2019er Edition des Festivals einen ebenso perfekt passenden, wie magischen Ort – Argument #3: die Zeche Zollverein in Essen. Ein Ort vielleicht so sinnbildlich für den Wandel der Arbeitswelt steht, wie sonst keiner. Immerhin brach hier eine ganze Industrie weg, von der besonders im Ruhrgebiet damals sicher keiner glaubte, dass ein Leben ohne Kohle und Tagebau denkbar wäre. Die alten Industrie-Hallen boten unter dem ikonischen Förderturm eine wirklich außergewöhnliche, vielseitige und unerwartete Event-Location.
Dass wir es schafften, diese eindrucksvollen Ort zu „unserer“ Eventlocation zu machen, haben wir einer ganz besonderen Grafikerin und Art Direktorin zu verdanken: Tatjana Mlinar entwarf die visuelle Identität des work-X Festivals von Grund auf und entwickelte sie für das 2019er Festival noch einmal weiter.
Argument #4: Schwarze Schrift auf einem knalligen Hintergrund, irgendwo zischen gelb und orange, wilde Muster, plakative großformatige Schilder, ihre Ideen stachen auf dem ganzen Festival-Gelände ins Auge und ließ die Teilnehmer*innen sofort wissen: hier ist work-X hier bin ich richtig. Wie mit intrinsify formte sich mit Tatjana eine echte Freund- und Partnerschaft: als Mensch ein Sonnenschein, als Art Direktorin eine Ausnahme-Könnerin. Diese einzigartige Zusammenarbeit halten wir bis heute in bester Erinnerung und sind dankbar, beim Blick auf das schwarz-gelbe Logo, an Tatjana erinnert zu werden.